Hochbeet Untergrund
Der richtige Untergrund eines Hochbeetes ist wichtig. Bereits vor dem Bau oder dem Aufstellen, sollte der Standort ausgewählt und der Untergrund eben gemacht werden.
Bevor ein Hochbeet gebaut und angelegt werden kann, sollte der Untergrund vorbereitet werden.
Der Untergrund eines Hochbeetes sollte möglichst stabil und vor allem eben sein, sodass das Wasser im Hochbeet nicht nur in eine Richtung läuft und somit auf der einen Seite zu nass und auf der anderen Seite zu trocken ist. Das Wasser sollte gleichmäßig nach unten sickern.
Gut und von Vorteil wäre es, dass sie kleine Platten unter die Ecken des Hochbeetes legen, denn so steht dieses am geradesten und das Wasser im Inneren des Hochbeetes kann nicht nach Links oder Rechts laufen. Die Platten sollten jedoch so platziert werden, dass Wasser immer noch ablaufen kann, sodass keine Staunässe im Hochbeet entstehen kann. Allerdings ist dies nicht unbedingt von Nöten. Ein Hochbeet kann an jeder ebenen Position
Am unteren Ende des Hochbeetes sollte zwischen Hochbeet und dem Boden ein Wühlmausgitter bzw. Nagergitter angebracht werden. Dies hat den Vorteil, dass Nager nicht ins Innere des Hochbeetes gelangen können und so Pflanzen und deren Wurzeln anfressen/nagen können.
Sehen sie auch:
Welcher Untergrund eignet sich am besten für ein Hochbeet?
Hochbeete sollten in der Regel auf einem erdigen Untergrund wie Mutterboden stehen, sodass das überschüssige Wasser aus dem Beet abfließen kann und es nicht zu Staunässe kommen kann. Doch wie können sie nun die Fläche begradigen? Hierzu brauchen sie keine besonderen Gerätschaften – es reicht aus den Garten mit ihrem Augenmaß zu begradigen. Verwenden sie hierzu einen Rechen oder einen Spaten. Für zu harten Boden kann auch eine Spitzhacke verwendet werden.
Um den natürlichen Verrottungsprozess voranzutreiben und die Bodenqualität zu verbessern, können Regenwürmer gekauft werden und in die Erde des Hochbeetes gesetzt werden.
Welche Vorteile hat ein Hochbeet, dass auf Erde steht?
- Durch Erdkontakt können Regenwürmer den Weg in ihr Beet finden und so die Eigenschaften der Erde positiv beeinflussen.
- Durch Erdkontakt können Mikroorganismen, die für die natürliche Verrottung im Inneren des Hochbeetes verantwortlich sind von unten in die Erde eindringen.
- Es kann nicht zu Staunässe kommen, wenn das Wasser nach unten abfließen kann.
- Das Hochbeet kann an einen beliebigen Ort im Garten platziert werden.
- Der Boden wird besser durchlüftet, was ebenfalls zu einer besseren Qualität der Erde führt.
Untergrund für ein Hochbeet auf dem Balkon
Auf dem Balkon oder einer Terrasse kann ein Hochbeet selbstverständlich nicht auf einem erdigen Untergrund stehen. Daher eignet es sich, ein unten geschlossenes Hochbeet zu kaufen beziehungsweise zu bauen. Ebenfalls geeignet sind Hochbeete, welche auf Beinen stehen. Diese werden in der Regel nur mit Erde befüllt. Sehe sie hierzu auch: Hochbeet auf dem Balkon.
Ein Tipp von uns ist jedoch, dass sie einen kleinen „Abfluss“ in ihr Hochbeet einbauen, falls es sich um ein konventionelles Hochbeet mit Kompost und allen benötigten Schichten handelt. Sie können ein kleines Loch in das geschlossene Hochbeet bohren, einen Schlauch anlegen und diesen in die Regenrinne legen. So wird verhindert, dass es im Hochbeet zu staunässe kommen kann, denn dies ist sehr schlecht für die Pflanzen und vor allem die jungen Wurzeln. Ein zu nasses Hochbeet ohne Abfluss ist nur sehr schwer zu retten.
Bei einem Holzboden auf der Terrasse oder dem Balkon sollten sie darauf achten, dass dieser genauso wie der gesamte Balkon die Möglichkeit bietet dieses Gewicht zu tragen. Außerdem ist es wichtig das Hochbeet gegebenenfalls auf kleine Füße zu stellen, da das Holz unter dem Hochbeet sonst dauerhaft nass sein kann und somit schneller verrotten könnte.
